Fischerei-Reviere
Wien wird als eine der grünsten Millionen-Metropolen Europas bezeichnet. Bereits 1905 wurden rund 6 000 Hektar – vor allem im Wienerwald und im Süden von Wien – unter Schutz gestellt und damit der Grundstein für den Grüngürtel um Wien gelegt. Seit damals werden die Grün- und Freiräume der Stadt mit einer Fülle an Maßnahmen gesichert und dienen damit der Bevölkerung als Naherholungsraum. [Quelle]
Doch was wäre Wien ohne den zahlreichen Wienerwaldbächen? Dem Wienfluss und dem Liesingbach? Dem ehemals südwestlichsten Donauarm und heutigen Donaukanal? Der Alten Donau? Dem Donau-Strom samt dem Entlastungsgerinne Neue Donau? Wiens Gewässerlandschaften zählen zweifellos zu den attraktivsten Freizeit- und Erholungsgebieten, die eine Großstadt zu bieten hat.
Übrigens: Wussten Sie, dass Wien, bezogen auf seine Fläche, das wasserreichste Bundesland ist? Zirka fünf Prozent des Stadtgebiets bestehen aus Gewässern – und die meisten sind für die Fischerei von übergeordneter Bedeutung! Sie werden in Fischereireviere (Eigen– und Pachtreviere) eingeteilt. Die Einbeziehung in die Revierbildung kann für jene Fischwässer unterbleiben, die nach ihrer ständigen Beschaffenheit für die Fischerei von untergeordneter Bedeutung sind. Künstliche Wasseransammlungen werden in die Revierbildung nicht einbezogen; die Einrichtung des Fischereibetriebes in diesen Fischwässern bleibt jedoch den Personen, denen dort das Fischereirecht zusteht, überlassen.
Eigenreviere sind Fischwässer, in denen das Fischereirecht ausschließlich einer oder ungeteilt mehreren Personen zusteht. Pachtreviere sind Fischwässer, die nicht als Eigenreviere anerkannt werden oder die diese Eigenschaft verloren haben